Wracktour - Nord
Shaab Abu Nuhas
„Riff des Vaters des Kupfers“ oder auch „das Riff der 7 Tode“
ist ein im Norden Ägypten liegendes Riff
Es befindet sich im Golf von Sues in der Straße von Gubal.
Das etwa wie ein Dreieck geformte Korallenriff,
trägt den Namen wahrscheinlich
aufgrund des dort 1869 verunglückten
Britischen Dampfseglers SS Carnatic,
der unter anderem Kupferbarren geladen hatte.
Freitauchende einheimische Beduinen
waren an der Bergung dieser Fracht beteiligt,
weshalb die Vermutung naheliegend ist, dass aus diesen Geschehnissen der Name des Riffs entstand.
Das etwa fünf Kilometer nördlich der Insel Shadwan gelegene Riff
ragt in die stark von Schiffen befahrene Straße von Gubal hinein
und ist deshalb ein gefährliches Schifffahrtshindernis.
Sha’b Abu Nuhas gilt für Schiffe als letzte Hürde
auf dem Weg vom Sueskanal in das offene Meer.
Da sich die Korallen bis kurz unter die Wasseroberfläche erstrecken,
diese aber nicht durchbrechen,
ist das Riff insbesondere bei unbewegter See
und niedrig stehender Sonne sowie Dunkelheit nur schwer zu erkennen.
weitere bekannte Wracks
Chrisoula K., Ghiannis D. und Seastar sowie das Wrack der Dunraven.
Thistlegorm
Die Thistlegorm war ein britisches Frachtschiff,
das am 6. Oktober 1941 im Zweiten Weltkrieg
von einem Bombenflugzeug der deutschen Luftwaffe
im nördlichen Roten Meer
in der Nähe der Südspitze der Sinai-Halbinsel versenkt wurde.
Das Hauptteil des Schiffes liegt auf ebenem Kiel in 30 m Tiefe auf Sandgrund,
die Kommandobrücke ragt bis 17 m auf.
Insbesondere der vordere Teil ist gut erhalten
die als Deckfracht verladenen Eisenbahnwaggons stehen noch an ihren ursprünglichen Standorten.
In den beiden vorderen Laderäumen, die durch die offenen Ladeluken einfach zu erreichen sind,
sind u.a. zahlreiche Motorräder und Lastkraftwagen vorzufinden,
Weitere markante Punkte des Wracks sind der Bug mit der Ankerwinde und die relativ intakte Kommandobrücke,
deren Dach allerdings fehlt.
Ras Mohammed
Vom Meer aus gesehen zeigt der höchste Fels am Südende des Kaps eine Ähnlichkeit zu einem männlichen Kopf.
Die einheimischen Fischer gaben dem Fels daraufhin den Namen Ras Mohammed, was soviel bedeutet wie Kopf des Mohammed.
Ras Mohammed hat die größte Artenvielfalt Marinen Lebens im Sinai.
Vor allem an der Südspitze der Landzunge kann man große Fischschwärme beobachten
Die Bekanntesten Tauchpätze des Nationalparks sind :
Shark Reef - Shark Observator - Jolanda Reef - Jack Fish Alley - Ras Zatar
Straße von Tiran
Die Straße von Tiran verbindet den Golf von Akaba mit dem Roten Meer,
liegt also zwischen der Südspitze des Sinai und Saudi-Arabien.
Inmitten der Straße von Tiran liegen vier Korallenriffe,
benannt nach britischen Kartographen des 19. Jahrhunderts:
Jackson, Woodhouse, Thomas und Gordon.
Marineparktour Nord BDE
Brother´s
Deadalus
Elphinstone
Die wohl bekannteste und beliebteste Tour in ganz Ägypten führt sie in die Mitte des Roten Meeres....
Die beiden Brüder ( Small & Big Brother Island)
gelten zu den wohl besten Tauchplätzen der Welt.
Steile senkrechte Wände mit fantastischen Korallen und Fischreichtum sowie häufige Haisichtungen machen diesen Platz so beliebt.
Sogar zwei schöne Wracks - die Aida und die Numidien - ruhen an den Hängen von El Akhawein.
Die atemberaubende Unterwasserwelt steht im krassem Gegensatz
zu den sonst doch eher nackten Felsen auf den Inseln.
Neben den Brüdern liegt Daedalus...
Die Bootsfahrt zum Leuchtturm von Daedalus gibt Ihnen die Möglichkeit, viele Arten von Haien zu treffen
Unberührte riesige Korallen, große Schulen von Fischen sowie der ein oder andere Manta wurden hier schon gesichtet und mit einigem Glück trifft man sogar auf den majestätischen Walhai...
Elphinstone
das bedeutet, tauchen an einem Ort, wo Sie wirklich alles treffen können:
Hammerhaie, Graue Riffhaie und Weißspitzen-Riffhaie
sind rund um das nördliche Plateau anzutreffen.
Am südlichen Plateau findet man eine Höhle im tieferem Wasser. Die westlichen und östlichen Wände sind mit Weichkorallen und mit allem gespickt was das Marine Leben im Roten Meer zu bieten hat.
St. Johns Tour
Die hervorragenden und abwechslungsreichen Riffe der St. John´s Gruppe liegen weit im Süden noch hinter Port Berenice
und gehören zum größten Riffplateau nördlich von Port Sudan.
Die Riffwände bersten vor Farben und Leben,
riesige Fächer- und Weichkorallen,
Höhlen und Überhänge gehören ebenso dazu.
Bis zu acht verschiedene Haiarten wie Fuchshai,
Schulen von Hammerhaien, Tigerhaie
und sogar Longimani werden hier regelmäßig gesichtet.
Herrlich bewachsene Riffdächer mit viel "Kleinzeug" sorgen für Abwechslung zu den spektakulären "Blauwasser-Tauchgängen"!
weitere (Wetterabhängige) Tauchplätze dieser Tour :